Kinder haben auch in Sachen Mode ihren ganz eigenen Kopf. Da werden im Winter schon gerne mal die hübschen Sandalen angezogen, denn im Sommer hatte man dafür nicht so häufig die Gelegenheit. Oder aber man trägt den schönen Pullover an heißen Tagen. Als Eltern müssen wir unseren Kindern eine Richtung zeigen, die die passende Kleidung für die jeweilige Jahreszeit ermöglicht. Doch was ist während der Übergänge zwischen den Jahreszeiten? Einige Eltern machen bei der Übergangskleidung für den Nachwuchs noch Fehler, die man leicht vermeiden kann.
Der Fehler 1: Nur eine Schicht tragen
Wenn das Wetter sich zwischen den Jahreszeiten nicht entscheiden kann, ist der Zwiebellook die beste Möglichkeit, das Kind für den Tag zu kleiden. Gerade dann, wenn das Kind einen langen Tag in der KiTa oder Schule vor sich hat, ist es ideal, wenn der Nachwuchs mehrere Lagen Kleidung trägt und sich im Laufe seines Tages immer wieder auf die aktuelle Wetterlage einstellen und Kleidung dementsprechend ausziehen oder wieder anziehen kann. Die perfekte Kombination für den Übergang ist das Unterhemd, ein T-Shirt und ein Sweatshirt oder Pullover darüber.
An kühleren Tagen kann eine warme Daunenjacke ebenfalls angezogen werden.
Fehler 2: keine Funktionskleidung nutzen
Funktionskleidung ist ideal für Tage, an denen das Wetter schnell umschlagen kann. Doch auch wer Funktionskleidung besitzt, macht Fehler, denn häufig wird diese Kleidung nicht richtig genutzt. So haben manche Kleidungsstücke, wie zum Beispiel moderne Funktionsjacken zwei Jacken in einer. Bei kalten Temperaturen wärmt das Innenfutter der Multifunktionsjacke, bei warmem Wetter kann das Futter vom Rest der Jacke abgetrennt werden und die Jacke allein als Übergangsjacke genutzt werden. Auch Funktionshosen sind perfekt für warm-kalte Tage.
Bei Bedarf können die Hosenbeine mittels Reißverschlusses abgetrennt werden, wird es doch einmal zu kalt, werden diese einfach wieder an den Rest der Hose angebracht.
Fehler 3: Die Winterkleidung ist zu kleine
Gute Winterjacken für den Nachwuchs sind teuer und werden daher nach Möglichkeit über mehrere Jahre genutzt. Doch wenn die Winterjacke irgendwann mal zu klein wird, sollte sie spätestens dann ausrangiert werden. Denn unter eine zu knappe Winterjacke passt meist kein dicker Pullover oder wie oben beschrieben, der beliebte Zwiebellook. Die Winterjacke sollte atmungsaktiv sein und ausreichend Platz bieten, damit man darunter noch passende Kleidung tragen kann. Dickere Jungen Langarmshirts sollten auf jeden Fall unter die Jacke für den Winter passen.
Beim Einkauf der neuen Jacke sollte auf eine vielseitige Funktionalität geachtet werden, denn für den Übergang von Winter zu Frühling ist eine atmungsaktive Wind – und Wetterfeste Jacke unabdingbar.
Nicht zu früh die Winteraccessoires verstauen
Kaum sind die ersten warmen Sonnenstrahlen zu sehen, freuen wir uns auf die wärmere Jahreszeit und packen winterliche Accessoires wie dicke Jacken, Handschuhe und Mützen in die hinterste Ecke des Kleiderschranks. Doch als Eltern bedenken wir nicht, dass auch im April und manchmal sogar noch im Mai ein kurzer Wintereinbruch zurückkommen kann. Wenn die Temperaturen dann plötzlich wieder auf einem niedrigen Niveau bleiben, wären wir froh, wenn wir unseren Kindern schnell nochmal die warme Mütze über die Ohren ziehen könnten.
Besonders morgens, wenn die Kinder den frühen Weg zur Schule oder zum Kindergarten antreten, ist es besonders wichtig, die richtige Kleidung zu tragen, denn die Körperwärme wird über den Kopf abgegeben, weshalb dieser unbedingt warmgehalten werden muss.
Auch warme Schuhe, die Nässe von den Füßen fernhalten, sollten nicht zu früh eingemottet werden, sondern bis in den Frühling parat stehen.
Fotos
Frank Lambert, anoushkatoronto @stock.adobe.com