Den meisten Menschen ist der Begriff „comfort zone„, die „Komfortzone“, ein Begriff.
Geht es in der Regel darum, aus dieser heraus zu treten, indem man sich mehr zutraut, neue Erfahrungen macht oder auf andere Menschen zugeht, macht sich kaum einer Gedanken darum, sich ganz bewusst einmal eine einzurichten.
Der mit Abstand am besten geeignete Ort hierfür ist das eigene Zuhause.
Im Folgenden ein paar Anregungen, wie man sich den perfekten Rückzugsort zur Entspannung in den eigenen vier Wänden schaffen kann.
Entspannung? Ein Kinderspiel mit dem richtigen Duft
Düfte tragen ungemein zur Gemütlichkeit bei und können zur Beruhigung eingesetzt werden. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Aromatherapie.
Der Klassiker, wenn es um Entspannung zuhause geht, ist Lavendel. Sein Duft kann Kopfschmerzen lindern, Schlafstörungen vorbeugen und sogar Verspannungen lösen. Süße Düfte wie Vanille oder Honig, aber auch Apfel und Zimt wecken Erinnerungen an Weihnachtsfeste in der Kindheit.
In einer von Rachel S. Herz geleiteten Studie an der Brown University konnte sogar nachgewiesen werden, dass Düfte sich positiv auf unsere Gemütslage, unser Verhalten und unsere Arbeitsleistung auswirken können.
Die perfekte Wohlfühl-Oase mit Stäbchen und Kerzen
Duftstäbchen haben in vielen Ländern eine lange Tradition.
Während sie in Asien häufig in Tempeln oder Meditationsräumen eingesetzt werden, erfreuen sie sich in unseren Breitengraden hauptsächlich in Privathaushalten großer Beliebtheit. Sie lassen sich perfekt einsetzen, wenn es darum geht, einzelnen Räumen eine angenehme Duftnote zu verleihen. Diese ist in aller Regel nicht aufdringlich, sondern eher dezent.
Kerzen haben etwas wunderbar Altertümliches an sich: Schon vor tausenden von Jahren haben sich die Menschen um ein Feuer versammelt und sind so ihrem Bedürfnis nach Wärme, Schutz und Gemütlichkeit nachgekommen.
Da wir uns in dieser Hinsicht nicht von unseren Vorfahren unterscheiden, kommen wir mit flackerndem Kerzenschein dieser tief in uns schlummernden Sehnsucht entgegen.
Wer zusätzlich noch die Vorteile der Aromatherapie nutzen möchte, kann zu Duftkerzen greifen; hier sind die beruhigende Wirkung eines angenehmen Duftes und das Bedürfnis nach einem wohligen Lichtschein auf wunderbare Weise vereint. Wer zu großen Respekt vor offenem Feuer im eigenen Zuhause hat, kann alternativ auch batteriebetriebene LED-Kerzen nehmen. Diese ahmen das Flackern einer Kerzenflamme heutzutage fast perfekt nach.
Duftstäbchen und Kerzen auf dem Tisch schaffen auch die perfekte Atmosphäre, um die Entspannung bewusst noch zu vertiefen, und zwar als Grundlage für eine Meditation. So kann jedes Wohnzimmer zum persönlichen Ashram werden.
Fazit
Wer sich einen Ruhepol zuhause schaffen möchte, ist mit Duftstäbchen und Kerzen bestens bedient. Beides schafft den perfekten Rahmen, um sich vom Alltagsstress zu erholen. So werden die eigenen vier Wände im Schummerlicht zum Aroma-Wellness-Tempel!
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