CBD, auch bekannt als Cannabisöl, wird auch hierzulande in Deutschland immer beliebter. Vorzugsweise als Öl dargereicht, soll es Schmerzen lindern, bei Schlaflosigkeit und auch bei Menstruationsbeschwerden helfen. Doch worum handelt es bei CBD genau und wie ist die Wirkung des Wirkstoffes? Drohen Gefahren und kann es bedenkenlos eingekommen werden? All diese Fragen sollen in dem folgenden Text zumindest in Kurzform geklärt und aufgegriffen werden.
CBD: das steckt hinter der Abkürzung
Bei CBD (Cannabidiol) handelt es sich um ein Extrakt. Dieses wird aus den Blättern und Blüten von Hanfpflanzen gewonnen. Weitere Inhaltsstoffe sind beispielsweise Vitamin E, Terpentine, Hanfmoleküle und kaltgepresstes Hanföl. Anders als bei THC bleibt eine berauschende Wirkung aus, auch die Psyche wird nicht in Mitleidenschaft gezogen, so dass CBD ohne Rezept und ganz legal in Deutschland und der EU erworben werden kann. Am häufigsten wird CBD als Öl (Cannabisöl) angeboten, der Wirkstoff ist jedoch unter anderem auch in Kosmetika oder Süßigkeiten enthalten, diese können auf diversen Websites bestellt werden.
Die Wirkung von CBD
Da CBD eben kein THC enthält, fallen wirkende Eigenschaften wie Glücksgefühle, ein „High-Gefühl“ oder ein schneller werdender Puls weg. Das Gegenteil ist hier der Fall: CBD wirkt vor allem beruhigend, entzündungshemmend und schmerzstillend. CBD ist eines von etwa 70 Cannabinoiden, die in der Marihuana Pflanze vorkommen, manche finden sich sogar im menschlichen Körper wieder. CBD jedoch nicht, er lässt sich somit nicht selbst vom Körper herstellen und kann körpereigene Funktionen steuern und/oder ergänzen und verstärken. Schmerzen oder Entzündungen können verringert werden, Ängste können sich reduzieren, bzw. eine allgemein entspannende Wirkung kann eintreten. Bis allerdings eine erste Wirkung von CBD Öl festgestellt werden kann, vergeht einiges an Zeit, da die Inhaltsstoffe im Öl reduziert vorhanden sind. In Versuchen wurde festgestellt, dass Probanden das Öl mindestens 30 Tage einnehmen mussten, um erste „Erfolge“ zu erzielen.
Die Einsatzmöglichkeiten von CBD
Die Einsatzgebiete von CBD sind vielfältig. So wird das Öl beispielsweise bei Schlafstörungen eingesetzt, wie etwa bei Einschlaf- und Durchschlafproblemen. CBD kann unter Umständen auch Angstzustände und Depressionen (Symptome) lindern. Die Universität Leipzig stellte dies in einer Studie fest, über 30% der Probanden wiesen verringerte Angstattacken auf. Chronische Schmerzen können ebenfalls gelindert werden. Zudem wird CBD auch eingesetzt, um die Nebenwirkungen einer Chemotherapie, wie zum Beispiel Erbrechen, zu lindern. Auch bei Arthritis und Rheuma wird CBD unterstützend eingesetzt, da sich das allgemeine Wohlbefinden verbessert und die Steifheit in den Gelenken abnimmt. Abschließende und umfängliche Studien stehen in etlichen Fällen jedoch noch aus.